Mit der Corona-Pandemie kam der Einbruch im Rotlicht-Milieu – jetzt nimmt die legale Sexarbeit in Bayern wieder deutlich zu: Zum Jahresende 2023 waren 10,2 Prozent mehr Prostituierte gemeldet als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt waren es laut Mitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik 4968 Personen und 419 Gewerbe, die im Freistaat der Meldepflicht nachgekommen waren. Über ein Drittel der Prostituierten (34,8 Prozent / 1729 Personen) wurden in der Stadt München registriert – während es in Oberfranken lediglich 185 Personen (3,7 Prozent) waren, die sich in den kreisfreien Städten gemäß dem Prostituiertenschutzgesetz eintragen ließen. Spitzenreiter ist Bamberg mit 54 Prostituierten, gefolgt von Coburg (50), Bayreuth (49) und schließlich Hof (32).
Nach Corona-Flaute Geschäft mit der Lust blüht
Michael Ertel 23.07.2024 - 12:52 Uhr