Coburg - Leipzig-Star Philipp Weber hatte es gesagt. Im NP-Interview erklärte der 28-jährige Kopf des Bundesligisten aus Sachsen, dass der HSC in den Partien der Handball-Bundesliga meist bis zu einem gewissen Zeitpunkt gut mithalten könne. Und er behielt Recht. Dieser gewisse Zeitpunkt war am Mittwochabend etwa Minute 15. Bis dahin machte der bereits abgestiegene Klub aus der Vestestadt seine Sache ordentlich, führte zwischenzeitlich und trat mutig auf. In den vorherigen Spielen zu Hause gegen Balingen (27:27) und gegen Lemgo (23:27) war der Eindruck ähnlich. Der HSC schien, seit der Abstieg auch rechnerisch feststeht, wie befreit und ging entschlossen zu Werke. So auch am Mittwochabend in der Leipziger Arena vor knapp 1300 Zuschauern. „Teil eins der ersten Hälfte war ausgeglichen“, sah auch Coach Alois Mraz am Donnerstagvormittag seine Mannschaft nicht schlechter agieren als das Team von André Haber.