Davon ist nicht auszugehen. Denn die Jugendämter haben diverse Möglichkeiten, auf solch ein Verbrechen zu reagieren. Erzieherische Maßnahmen stehen dabei im Vordergrund. Der für Freudenberg zuständige Kreis Siegen-Wittgenstein hat bereits am Mittwoch mitgeteilt, die beiden Mädchen vorerst „außerhalb des häuslichen Umfeldes“ untergebracht zu haben. Denn völlig undenkbar scheint, dass sie weiterhin ihre bisherigen Schulen besuchen, zumal sich offenbar vor Ort – und auch in sozialen Netzwerken – schnell diverse Details zur Identität herumgesprochen haben. Und auch, wenn die beiden eine furchtbare Tat begangen haben mögen, müssen sie als Kinder und ihre Familien geschützt werden. Denn offenkundig ist: Auch ihr Leben hat sich durch die Tötung grundlegend verändert.