Am Donnerstagabend ist Can Aydin zum dritten Bürgermeister gewählt worden. Am Freitagmorgen trat er seinen Dienst im Rathaus an.
Warum Can Aydin (SPD) schon etwas mehr als 14 Stunden nach seiner Wahl zum neuen 3. Bürgermeister der Stadt Coburg seinen Dienst aufnehmen muss, erklärt Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) am Freitagmorgen. Der hauptberufliche Bürgermeister, der Can Aydin jetzt ist, kommt mit seiner Vereidigung ins Amt. Und die war am Donnerstag kurz nach 17.30 Uhr.
Can Aydin ist vom Stadtrat mit großer Mehrheit gewählt worden (die NP berichtete). Am Freitag nahm er um 8 Uhr seine Tätigkeit auf.
Zunächst standen für Can Aydin die Besprechung mit Referentinnen und Referenten aus Ämtern der Stadt in der Regimentsstube im Rathaus an und eine kurze Einführung in das neue Tätigkeitsfeld, die Oberbürgermeister Sauerteig vornahm. Anschließend bezog der 3. Bürgermeister sein Büro im Bürglaßschlösschen und stellte sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor. „Das will ich natürlich noch vertiefen“, sagte Can Aydin, der Nachfolger des am 31. März plötzlich verstorbenen Thomas Nowak ist.
Das Referat, das Can Aydin jetzt verantwortet, ist eines der größten in der Stadtverwaltung Coburg. Es umfasst die Bereiche Soziales, Bildung und Kultur sowie das Jobcenter und die Zuständigkeit für ausländische Mitbürger, wobei hier gegenwärtig die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine im Mittelpunkt stehen. „Der 3. Bürgermeister leitet ein großes Referat, und die operative Arbeit muss weitergehen“, so OB Sauerteig. Dabei will Can Aydin nicht die Projekte aus den Augen verlieren, die Thomas Nowak begonnen und weiterentwickelt hat. Dazu zählen die Jugendkonzeption 2030, die Quartiersarbeit in den Stadtteilen, die Seniorenarbeit und die Bereiche der Bildungspolitik, für die die Stadt zuständig ist.
