Nach Düsseldorfs Sieg Boll lobt Bad Königshofen

Patrick Wichmann
Besiegte Kilian Ort mit 3:1: Düsseldorfs Timo Boll. Foto: imago images/Revierfoto

Der deutsche Tischtennis-Meister Borussia Düsseldorf gewinnt die Bundesligapartie gegen Bad Königshofen deutlich mit 3:0. Ausnahmekönner Timo Boll findet für den TSV lobende Worte.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Bad Königshofen - Am 3. Spieltag der 1. Tischtennis-Bundesliga hat Spitzenreiter Borussia Düsseldorf am Dienstagabend einen deutlichen 3:0-Erfolg in Bad Königshofen gefeiert. Es war bereits der dritte Saisonsieg für den Rekordmeister und Titelverteidiger. „Wir sind wieder auf einem guten Weg“, stellte Timo Boll nach dem klaren Erfolg beim TSV fest – nicht aber, ohne dem Gegner noch ein Lob auszustellen: „Es ist nie einfach in Bad Königshofen, die Spiele waren sehr umkämpft“, ergänzte der Weltranglistenzehnte.

Sein Trainer meinte: „In Bad Königshofen ist es für uns nie einfach, zu spielen. Vor diesem Hintergrund haben wir die Aufgabe gut gemeistert“, sagte Danny Heister. „Es ist schön, dass alle einen Punkt gemacht haben und wir auch in engen Situationen cool geblieben sind.“

Källberg dreht die Partie

Das galt insbesondere für Anton Källberg: Der 24-Jährige lag im Auftakteinzel bereits mit 1:2 Sätzen und 4:5 Punkten gegen Bastian Steger hinten, durchbrach den Lauf des TSV-Kapitäns aber mit einem Time-out. Nach der kurzen Auszeit dominierte plötzlich Källberg und schnappte sich wenig später mit 3:2 das Break.

Anschließend holte Boll ein 3:1 gegen Kilian Ort, ehe auf Position drei Kristian Karlsson für die Entscheidung sorgte. In einem engen Match gegen den starken TSV-Zugang Maksim Grebnev gewann der Schwede mit 3:2. „Wir hatten die eine oder andere Möglichkeit, ein Spiel zu gewinnen“, sagte Steger. „Trotz der Niederlage haben wir ein gutes Spiel gemacht. Düsseldorf hat nun mal seine ganze Klasse gezeigt und verdient gewonnen.“

Die Ergebnisse: Bastian Steger – Anton Källberg 2:3 (6:11, 11:6, 11:8, 5:11, 8:11); Kilian Ort – Timo Boll 1:3 (12:14, 6:11, 11:8, 4:11); Maksim Grebnev – Kristian Karlsson 2:3 (7:11, 12:10, 5:11, 11:8, 6:11).

Bilder