Es sei besonders ärgerlich, „dass ein gesundes und innovatives Unternehmen, das seit Jahrzehnten als Vorreiter für Nachhaltigkeit in der Branche gilt, in Schwierigkeiten gerät, weil normale Marktmechanismen nicht mehr greifen. Die massiven Preiserhöhungen sind nicht allein durch eine höhere Nachfrage und gestiegene CO2-Preise zu erklären. Die Geschwindigkeit des Anstiegs und die Preisschwankungen sind nicht mehr zu beherrschen.“ Zudem werde der faire Wettbewerb auf dem Weltmarkt durch die aktuellen Entwicklungen ausgehebelt. „In Nord- und Südamerika gibt es keinen vergleichbaren Preisanstieg. In vielen anderen Ländern sind die Energiemärkte stark reguliert, wie zum Beispiel in China. Deutsche Glashütten können die Preissteigerungen weder so schnell wie nötig noch in der erforderlichen Höhe an die Kunden weitergeben. So haben Lieferanten aus Ländern mit günstigeren Energiepreisen deutliche Vorteile“, verdeutlicht Heinz die Situation.