Der Fund eines toten Tieres mit Vogelgrippe im Landkreis Sonneberg hat keinen direkten Einfluss auf Geflügelhalter im Coburger Land. Darauf weist das Landratsamt Coburg auf Anfrage der Neuen Presse hin. Meldungen über vermehrt tot aufgefundene Wildvögel oder Vogelgrippeanzeichen liegen dem Landratsamt Coburg laut Pressesprecher Berthold Köhler aktuell nicht vor. Am Goldbergsee wurde im Sommer 2023 bei zwei Wildgänsen die Vogelgrippe nachgewiesen. Dr. Alexander Trouillier, Leiter des Fachbereichs Veterinärwesen am Landratsamt Coburg, betont, dass die Menschen Ansammlungen von toten Wildvögeln den Veterinärämtern melden sollen. Wichtig sei auch, dass die Menschen tote Vögel nicht berühren. Seit November 2022 gilt zudem in ganz Bayern ein allgemeines Fütterungsverbot insbesondere für Wassergeflügel.