Nach großem Kampf HSC gewinnt gegen Vinnhorst

Der HSC 2000 Coburg gewinnt sein Zweitligaheimspiel gegen TuS Vinnhorst. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie gelingt der Mannschaft von Jan Gorr ein 25:20-Erfolg.

 
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Der HSC 2000 Coburg hat sein Heimspiel in der 2. Handball-Bundesliga am Freitagabend gewonnen. Gegen TuS Vinnhorst setzte sich die Mannschaft von Trainer Jan Gorr nach zuvor drei Niederlagen in Folge vor 1779 Zuschauern in der Huk-Arena mit 25:20 durch.

Für die Vestestädter geht es am kommenden Freitag mit dem Auswärtsspiel bei TuSEM Essen weiter.

HSC 2000 Coburg – TuS Vinnhorst 25:20 (10:7). Die unter der Woche angeschlagenen Jan Schäffer und Felix Jaeger schafften es ins Aufgebot der Coburger, die mit dem jungen Pavels Valkovskis im linken Rückraum begannen. Beide Teams agierten in der Anfangsphase äußerst aufmerksam in der Deckung, den Keepern gelangen einige Paraden, sodass es nach knapp zehn Minuten lediglich 2:2 stand.

In der 12. Minute setzte sich der HSC erstmals ein wenig ab, als Max Jaeger nach feiner Kombination von außen erfolgreich war (4:2). Beide Teams taten sich im offensiven Spiel schwer, fanden kaum Lücken in den gegnerischen Abwehrreihen. So blieb es eine torarme Partie, die von Kampf und Emotionen geprägt war. Nach etwas mehr als 15 Minuten stand es 4:4, ehe die Gäste zum ersten Mal in Führung gingen. Jan Gorr sah sich zu einer Auszeit gezwungen.

Es blieb ein zähes Spiel, schwere Kost für die Zuschauer in der Arena. Den Gästen aus Niedersachsen gelang offensiv so gut wie nichts, dem HSC nicht viel mehr (7:5, 26. Minute), auch weil Stefan Hanemann im Tor des TuS kurz vor der Pause bereits acht Paraden im Statistikbogen stehen hatte. Mit 10:7 für den HSC ging es in die Kabinen in einem hitzigen Spiel, in dem der früherer Coburger Marcel Timm des Öfteren durch harte Aktionen in der Abwehr die HSC-Fans auf die Palme brachte.

Der HSC erwischte den etwas besseren Start in Hälfte zwei und erkämpfte sich zehn Minuten nach Wiederbeginn den ersten Fünf-Tore-Vorsprung des Spiels (16:11). Marcel Timm durfte aufgrund seiner zwei Zeitstrafen bei den Gästen nur noch im Angriff spielen, wo er bei jedem Ballkontakt gnadenlos ausgepfiffen wurde.

Das Coburger Polster hatte Bestand, weil der HSC nun in der Offensive seine Aktionen besser heraus- und zu Ende spielte. Der TuS hatte im Angriff weiterhin große Schwierigkeiten. Als Tumi Steinn Runarsson vier Minuten vor Schluss den Ball unhaltbar und die Latte donnerte (23:18), war die Partie zu Gunsten des HSC nach großem Kampf entschieden.

Die Statistik

HSC 2000 Coburg: Kristian van der Merwe (7 Paraden; 27 Prozent gehaltene Bälle), Fabian Apfel – Tumi Steinn Runarsson (2), Max Jaeger (1), Felix Dettenthaler, Bartlomiej Bis (4), Viktor Glatthard, Merlin Fuß (4), Florian Billek (4/1), Jannes Krone (4/1), Mikael Helmersson (5), Pavels Valkovskis (1), Jan Schäffer, Andrej Obranovic, Felix Jaeger.

TuS Vinnhorst: Thomas Langerud Kristoffersen, Stefan Hanemann (14; 41) – Fran Mileta (4/1), Falk Kolodziej (2), Marko Buntic, Elias Ruddat (2), Sven Eberlein, Maurice Lungela (1), Lukas Siegler (3), Milan Mazic (2/1), Jonas Gertges, Melf Hagen (1), Marcel Timm (1), Yannik Müßner, Nils Schröder (1), Matthias Hild (3).

Schiedsrichter: Alexander Kittel (Neuenhagen)/Lars Scharfe (Gosen-Neu Zittau).

Zuschauer: 1779.

Siebenmeter: 2/3 – 1/2.

Zeitstrafen: 2 (Glatthard)/7 (zweimal Timm, zweimal Schröder, Mazic, Kolodziej, Lungela).

Spielfilm: 2:0 (4.), 2:2 (9.), 4:2 (12.), 4:5 (17.), 9:5 (27.), 10:7 (Halbzeit), 11:8 (33.), 14:11 (39.), 16:11 (41.), 19:14 (48.), 22:17 (54.), 25:20 (Endstand).

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