„Für mich ist Stricken wie eine Therapie.“ Das sagt Barbara Hertrampf aus Ebern. Die 66-Jährige hatte 2007 unverschuldet ihren Arbeitsplatz verloren, vorausgegangen war dem Mobbing. Hertrampf durchlebte damals eine schwere Zeit, wie sie selbst sagt. Infolge der Erlebnisse nahm sie eine Rehamaßnahme wahr – und während dieser entdeckte sie ihre neue Leidenschaft, das Stricken. „Ich war in jungen Jahren eine lebenslustige Frau, Musik war mein Leben, 20 Jahre war ich als Sängerin in drei Bands aktiv“, erzählt Barbara Hertrampf. Gelernt hat sie den Beruf einer Fremdsprachenkauffrau. Bis zu ihrer Berentung hat sie als Sekretärin gearbeitet, bevor sie, aufgrund der Probleme an ihrem Arbeitsplatz, in Frührente gehen musste.