Und dann ist da Georg Auf Lieder, der während der Pandemie mehrere Hundert ganz private Wohnzimmerkonzerte gespielt hat, ja spielen musste. In Banz steht der Hamburger mit bolivianischen Wurzeln nun beinahe überwältigt vor ausverkauften Rängen und besingt mit der brachialen Kraft seiner Stimme und mit erdrückender Ehrlichkeit sein bisher sehr kurvenreiches Leben. Max Prosa und Hubert von Goisern wiederum beweisen, dass es nie zu früh oder zu spät sein kann, sich für das Richtige einzusetzen. Beide beschwören den Geist für eine bessere Welt ohne Krieg und Umweltzerstörung. Der eine, Prosa, eher zurückhaltend mit vielen Zwischentönen. Der andere, von Goisern, mit der vollen Wucht seiner Band und einer Jahrzehnte währenden Karriere im Rücken.