Nachruf Coburger Casimirianum trauert um Horst Bär

Das Casimirianum Coburg nimmt Abschied von einem ehemaligen Kollegen. Foto: Henning Rosenbusch

Der Studiendirektor a. D. ist im Alter von 82 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben.

 
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Das Casimirianum Coburg nimmt Abschied von einem ehemaligen Kollegen. Studiendirektor a.D. Horst Bär ist im Alter von 82 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben.

Horst Bär hat nach seinem Abitur 1960 in Lichtenfels das Studium der modernen Fremdsprachen Englisch und Französisch in Erlangen absolviert und ein Jahr als Fremdsprachenassistent in Frankreich verbracht. Das Referendariat führte ihn nach Bamberg und schon im September 1968 kam er an das Casimirianum in Coburg, wo er bis zum Sommer 2003, also 35 Jahre lang, als Lehrkraft für Englisch und Französisch, als Personalrat und als Fachbetreuer für die modernen Fremdsprachen Großartiges geleistet hat.

Als Neusprachler war er stets ein Vorreiter. Sein Engagement für seine modernen Fremdsprachen war vorbildlich. Er hat Generationen von Schülerinnen und Schülern für Sprache, Kultur und Literatur seiner Länder begeistert.

Besonders Frankreich und die französische Sprache waren seine große Leidenschaft. So hospitierte er an Schulen im Ausland und war mit großer Begeisterung am Austausch mit dem Lycée Jean-Macé in der Partnerstadt Niort beteiligt.

„Er war nicht nur fachlich, sondern auch menschlich ein Vorbild mit seinem hohen Berufsethos, seiner Begeisterung für seine Fächer, seinem Interesse am Mitmenschen, an Schülern wie Kollegen, ein Vorbild mit seiner Souveränität, seinem Humor und seiner Warmherzigkeit“, heißt es im Nachruf der Schule. Man werde ihn als immer freundlichen und liebenswürdigen, als äußerst kompetenten und zugleich bescheidenen, stets jugendlichen und eleganten „Gentleman“ in bester Erinnerung behalten. red

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