Im Jahr 1987 wurde Heinrich-Georg Bender in die IHK-Vollversammlung berufen und bereits in der darauffolgenden Legislaturperiode 1988 in das Amt des Präsidenten der IHK zu Coburg gewählt. In seine Amtszeit fiel die Wiedervereinigung Deutschlands, was einschneidende Auswirkungen auch auf den Wirtschaftsraum Coburg hatte. Bender stieß Entwicklungen an, von denen der gesamte Wirtschaftsraum bis heute profitiert. So wurde auf sein Wirken hin der grenzüberschreitende Informationsaustausch zwischen Coburger und Thüringer Betrieben in Bewegung gebracht. Während seiner Präsidentschaft fand im September 1990 die erste bundesdeutsche IHK-Vollversammlung in der damaligen DDR in Gotha statt. Schon damals forderte Heinrich-G. Bender ein großräumiges Verkehrskonzept für die Region, um dem gestiegenen Verkehrsaufkommen nach der Grenzöffnung gerecht zu werden. So wurden unter seiner Führung der grenzüberschreitende Ausbau der A 73 bis Erfurt sowie der Neubau einer ICE-Strecke von Nürnberg nach Erfurt gefordert.