Frankfurt/Main - Die Schultern, auf denen die Hoffnungen und Sorgen einer ganzen Fußball-Nation ruhen, sind erstaunlich schmal. Beim Training der Nationalmannschaft vor den abschließenden Gruppenspielen der Nations League sieht Jamal Musiala mit Mütze und Handschuhen so aus, wie ein 21-Jährige eben aussieht, der einfach nur kicken will. Musiala lacht, er macht ein paar unscheinbare Tricks, hört aufmerksam dem Bundestrainer zu. Und das mit dieser Unbekümmertheit, wegen der ihm eine Karriere ohne Grenzen vorausgesagt wird.