München - Mit dem Projekt "Die Rückkehr der Namen" hat der Bayerische Rundfunk am Donnerstag die Schicksale von mehr als 1000 Opfern des Nationalsozialismus in die Gegenwart geholt - mit Fotos und Erzählungen. An ehemaligen Wohn- und Arbeitsstätten konnten sich Interessierte in der Münchner Innenstadt die Lebensgeschichten der Männer, Frauen und Kinder schildern lassen, die aus unterschiedlichsten Gründen von den Nazis verfolgt und ermordet wurden. "Wir werden einstehen für ihr Vermächtnis und für ihre Botschaft, die so aktuell ist wie noch nie seit 79 Jahren", sagte Landtagspräsidentin und Schirmherrin Ilse Aigner (CSU) am Abend bei der Abschlussfeier auf dem Odeonsplatz.