Naturbad Nordhalben Förderverein unter neuer Führung

Michael Wunder
Die neue Vorsitzende Ria Schuberth (links) und ihre Stellvertreterin Heike Rebhan-Stengel dankten dem bisherigen Vorsitzenden Harald Wunder mit einem Geschenk. Foto: /Michael Wunder

Teils massive Kritik gibt es an der Gemeinde. Man will das Gespräch suchen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Nordhalben - Der Naturbadförderverein hat mit Ria Schuberth eine neue Vorsitzende. In der Jahreshauptversammlung löste sie Harald Wunder ab, der fast sechs Jahre an der Spitze des Vereins stand. Weiterhin wurden gewählt: Heike Rebhan-Stengel (stellvertretende Vorsitzende), Brigitte Köstner (Kassiererin), Tanja Stumpf (Schriftführerin), Michael Braun, Konstantin Hable, Volker Gehring und Michael Adler (Beisitzer) sowie Anja Wunder und Markus Pötzl (Kassenprüfer).

Harald Wunder blickte in seinem letzten Jahresbericht wegen der außergewöhnlichen Situation auf über zweieinhalb Jahre zurück. 2019 konnte bei schönem Wetter das Badfest noch abgehalten werden. Aus dem Erlös wurde ein Rasentraktor angeschafft. Mitten in der Saison habe der Bademeister die Gemeinde verlassen und es musste der Rest der Badesaison ehrenamtlich abgedeckt werden. Im vergangenen Jahr konnte wegen Corona erst verspätet die Saison eröffnet werden. Dies war nur möglich, weil die Mitglieder um Ria Schuberth ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet hatten. Mit Sebastian Küpferling hatte man zumindest einen Bademeister in Teilzeit. Im vergangenen Jahr wurde man finanziell von den Bayerischen Staatsforsten mit 1250 Euro, vom Bürgerverein mit 200 Euro und von Ronald Persicke mit 100 Euro unterstützt. In diesem Jahr gab es nicht viele schöne Badetage. Bereits Anfang September musste der Badebetrieb einstellt werden.

Brigitte Köstner zeigte die finanziellen Verhältnisse auf. Sie hatte in den vergangenen zwei Jahren auch die Abrechnung der Tageskasse übernommen. Die neu gewählte Vorsitzende meinte, dass heuer noch einige Arbeitseinsätze notwendig sind. Wenn es die Corona Situation erlaubt, will man im kommenden Jahr wieder ein Badfest veranstalten.

Eine längere Diskussion entfachte über die Anschaffung eines Bodensaugers, das Kinderplanschbecken, einen Kassenautomaten sowie das von der Gemeinde zu stellende Personal. Nachdem die Gemeinde weder vom Bürgermeister noch von der zuständigen Mitarbeiterin vertreten war und teilweise massive Kritik der Mitglieder kam, fasste man den Entschluss das Gespräch mit dem Gemeinderat zu suchen.

Bilder