Die Förderrichtlinien sehen eine Zuweisung von 50 000 Euro für die Entwicklung und Konzeption vor, mit einem Fördersatz von 50 Prozent; ein einmaliger Betrag von bis zu zwei Millionen Euro kann für den Bau des Zentrums selbst beantragt werden, der Betrieb des Zentrums wiederum mit bis zu 200 000 Euro jährlich bezuschusst werden. Der Kreistag hat in seiner Sitzung im März 2021 den Beschluss gefasst, den Eigenanteil und die Mehrkosten, welche die Förderhöchstgrenze übersteigen, für die Errichtung des Naturparkzentrums in Königsberg zu übernehmen. Der damalige Kreiskämmerer Marcus Fröhlich hatte den Kreistagsmitgliedern damals eine Kostenschätzung vorgelegt: Die Kalkulation, eine Grobschätzung basierend auf der Grundlage der von der Tourismus- und Regionalberatung BTE (Nürnberg) erstellten „Konzeption für die Naturparkzentren in Bayern“ von 2018/2019 und den vorläufigen Planungen des Gebäudes, sah Investitionskosten von rund 2,5 Millionen Euro vor. Bei einer Festbetragsfinanzierung durch den Freistaat Bayern in Höhe von zwei Millionen Euro hätte, so die damalige Hochrechnung, ein Eigenanteil von 545 425 Euro für den Landkreis Haßberge und die Stadt Königsberg verbleiben müssen, wobei der Landkreis eine Kostenbeteiligung der Stadt Königsberg von 50 Prozent anstrebt.