Die Vereine hätten eine besondere Bedeutung für die Gemeinde, meinte Bürgermeister Karl-Heinz Kandler. Er zeigte sich froh, dass alle Vereine wieder sehr aktiv seien und auch die Feste der Musik oder Dorfgemeinschaft sowie die Weihnachtsmärkte gut angenommen wurden: „Irene Hüttner und die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Neubrunn verschönern den Ortsteil Neubrunn das ganze Jahr über. Das gilt für den Osterbrunnen, die Krippe vor der Grundschule oder das Erntedankfest.“ Rainer Kirchner vermiete der Gemeinde das Schmiedemuseum völlig unentgeltlich, hüte das Gemeindegeschirr und nehme sogar Flüchtlinge aus der Ukraine auf. „Klaus Eichert ist unser Schmied im Schmiedemuseum. Wenn Gäste kommen, weiß er viel über das alte Schmiedehandwerk und weiß von den ausgestellten Gegenständen aus alten Bauernhäusern zu erzählen.“ Schließlich stellte er auch Franz Rödelmaier als Dirigent des Neubrunner Freizeitchores und als Archivar der Gemeinde Kirchlauter heraus sowie Ewald Stretz als Pressemann für die Neubrunner Vereine.
Die Verwaltungsgemeinschaft Ebelsbach, der auch die Gemeinde Kirchlauter angehört, war vertreten durch Geschäftsleiter Matthias Klauda sowie Annika Tischner und Christine Welz. Auch den neuen Ortssprecher von Pettstadt, Achim Sieghörtner, begrüßte er unter den Gästen, ebenso wie sein gesamtes Gemeinderatsgremium, „das mich sehr unterstützt, aber manchmal auch zur Weißglut bringt. Aber anscheinend muss das so sein, um konstruktiv im Gemeinderat zu arbeiten.“ Dabei galt der Dank seinen beiden Stellvertretern Reinhold Stöhr und Lilo Stubenrauch.
Ein ganz besonderes Lob zollte er seinen Bauhofmitarbeitern Thomas, Holger und Roland. „Wir haben hier ein tolles Team, auf das ich äußerst stolz bin. Sie haben in den letzten Jahren viel geleistet bei der Sanierung der Friedhöfe und der Spielplätze, bei Bohrungen der Leimbinder in der Heilig-Länder-Halle, dem Ausbau der Oberen Wirtschaft, der Walddurchforstung und vielem anderen mehr.“
2. Bürgermeister Reinhold Stöhr erinnerte an die Zeit ohne Theatervorstellungen, Faschingsfeiern oder auch Seniorenehrungen. Nun seien auch noch der Ukrainekrieg, Flüchtlingsbewegungen und gestiegene Preise dazugekommen, sodass viele Bürger Angst um die Zukunft hätten. „Was früher selbstverständlich war, ist es heute nicht mehr. Umso erfreulicher ist es, dass wir uns wieder zu dieser Weihnachtsfeier treffen und auf eine gute Zukunft hoffen können.“ Bei den Kindergärten sei man vorangekommen und auch die Baugebiete seien fast vollständig bebaut. „Wir haben also allen Grund positiv in die Zukunft zu schauen und die Probleme sind lösbar.“ Dafür dankte er Bürgermeister Karl-Heinz Kandler, der ja mitten in seiner zweiten Amtszeit wäre.
Für die aus dem Gremium verabschiedeten Räte, ergriff der ehemalige Ortssprecher Helmut Sieghörtner aus Pettstadt das Wort. „Wir hatten 18 Jahre lang oder auch in kürzerer und längerer Zeit das gleiche Ziel, für die Gemeinde das Beste zu tun. Das ist nicht überall so. Aber es wirken bei uns auch andere an diesem Gemeindeleben mit, die dahinterstehen oder uns heute bedienen. Das sind eigentlich diejenigen, die neben unseren politischen Gremien unsere Gemeinde hochleben lassen.“