Berlin/München (dpa/lby) - Der Deutsche Presserat zeigt sich besorgt über die Anordnung, dass Bayerns Polizei künftig im Regelfall die Nationalität von mutmaßlichen Tätern und Opfern von Straftaten nennen soll. "Eine routinemäßige Nennung der Nationalität birgt die Gefahr, Vorurteile gegen ganze Gruppen wegen des vermuteten oder erwiesenen Fehlverhaltens Einzelner zu entwickeln oder zu verstärken", betonte der Sprecher des Presserats, Manfred Protze.