Die Firma Kaeser hat nach Informationen der Redaktion bei einem renommierten Planungsinstitut mit Sitz in Karlsruhe ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben. Ziel ist es, dem Bundesverkehrsministerium detaillierte Zahlen und Fakten zu liefern, um einen direkten Anschluss der Coburger Ortsumgehung an die Autobahn zu erhalten. Kaeser will sich zu dem Thema nicht weiter äußern, hat sich aber grundsätzlich bereits mehrfach klar positioniert: „Das zusätzliche, exzessive Verkehrsaufkommen, das sich (mit der neuen Ortsumgehung) quasi durch unser Betriebsgelände ergießt, würde den Liefer- und Versandverkehr des Unternehmens stark behindern.“ Eine separate Anbindung der Staatsstraße 2205 an die Autobahn würde zwei Drittel des Verkehrs von und nach Coburg ableiten. Die Umsetzung eines etwa 600 Meter langen Autobahnzubringers werde daher intensiv verfolgt, heißt es in einer Stellungnahme.