Naturerlebnis auf zwei Rädern
Also stieg ich aufs Fahrrad um. Doch im Vordergrund steht der Genuss. Nein, nicht der Genuss bei der Einkehr im Café oder Gasthof während der Tour, obwohl auch das bei meinen Touren eine Rolle spielen wird, die ich Ihnen in den kommenden Wochen vorstellen werde. Doch mir geht es in erster Linie darum, die Natur zu genießen. Den Wechsel der Jahreszeiten auf dem Rad mitzuerleben. Die kalten, nebeligen Starts in eine Tour an einem Frühlingsmorgen, das bunte Laub in den Thüringer Wäldern an einem goldenen Herbsttag oder den Schatten des kühlen Waldes an einem heißen Sommertag. All das bietet mit die Region, direkt vor meiner Haustür. Nina Hoffmann, Deutschlands aktuell beste Downhillerin und Botschafterin für das Fahrradland Thüringen, nannte den Freistaat einmal ein Revier, das es locker auch mit den Alpen aufnehmen könne. Weil man in Thüringen viele Ziele noch selbst erfahren könne und nicht nur mit der Seilbahn ans Ziel komme. Außerdem: Anders als im Alpenvorland kann man zwischen Rennsteig und Rhön seine Runden fast unbehelligt drehen, muss sich die Wege nicht mit Massen an anderen Mountainbikern teilen. Ich selbst bin beim Radeln nicht festgelegt aufs Mountainbike, also auf die breiten Stollenreifen. Ich habe ein Mountainbike, ein Gravelbike (also ein Rennrad mit breiteren Stollenreifen) und ein Rennrad im Keller stehen. Je nach Lust und Laune entscheide ich mich für eines der Räder. Und ab sofort lade ich Sie ein, mich auf meinen Touren zu begleiten. Woche für Woche, immer donnerstags ab 16 Uhr werden Sie ab sofort eine neue Folge des Rennsteig-Radlers auf unserem Internet-Portal finden. Mal stelle ich Ihnen nur meine kurze Runde für die Mittagspause vor, mal eine Tagestour zu einem Ziel in etwas weiterer Ferne. In der Regel werden Sie Fotos und Videos zu der Tour finden, außerdem ein Höhenprofil, eine Karte und die GPS-Daten zum nachfahren der Tour zum Download.