Neue Indizien Rechtsextreme Bombendrohungen: Haftbefehl gegen Verdächtigen

Polizeibeamte stehen vor dem Lübecker Hauptbahnhof. Der Bahnhof wurde nach einer Bombendrohung evakuiert und der Zugverkehr eingestellt. Foto: Carsten Rehder/Archiv Foto: dpa

Im Fall der deutschlandweiten Serie von Mails mit Bombendrohungen und rechtsextremistischen Inhalten ist Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen aus Schleswig-Holstein vollstreckt worden.

 
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Berlin - Im Fall der deutschlandweiten Serie von Mails mit Bombendrohungen und rechtsextremistischen Inhalten ist Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen aus Schleswig-Holstein vollstreckt worden.

Bei der Auswertung des bei der Durchsuchung gefundenen Schriftmaterials seien Indizien gefunden worden, "dass der Mann sich möglicherweise kundig gemacht hat, wie man eine Bombe baut", sagte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Berlin. Die Auswertung des entdeckten Materials sei noch nicht abgeschlossen und werde "noch einige Zeit" dauern.

Die Mails, die seit April 2018 verschickt wurden, seien unter anderem mit "Nationalsozialistische Offensive" unterzeichnet gewesen, so die Staatsanwaltschaft.

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