Neue Kooperation Coburg: Alexandrinum fördert Fußballtalente

Spieler des FC Coburg beim Training. Foto: Christiane Schult

Ab dem kommenden Schuljahr kooperiert das Gymnasium mit dem FC Coburg. Ziel ist eine Eliteschule des Sports.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Coburg - Für das kommende Schuljahr haben das Gymnasium Alexandrinum und der FC Coburg einen Kooperationsvertrag geschlossen. Ziel ist es, besonders talentierte Fußballer zu fördern. Dafür werden zwei Stunden differenzierter Sportunterricht am Nachmittag angeboten. Teilnehmen können Schüler der fünften bis achten Jahrgangsstufe.

Federführend auf Seite der Schule ist Sport- und Lateinlehrer Franz Hochreiner. Er ist außerdem Trainer im Coburger Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) und diese Doppelfunktion ist es auch, die zu der Kooperation geführt hat. So soll die Zusammenarbeit vereinfacht und optimiert werden. Bisher bot der Verein gemeinsam mit dem Gymnasium Ernestinum Fußballförderung an, diese Kooperation ist beendet.

Schon im laufenden Schuljahr hielt Hochreiner, so lange es Pandemie bedingt möglich war, einmal pro Woche Fußballtraining für besonders talentierte Schüler des Alexandrinums ab, „das Interesse war groß und das Engagement der Spieler hoch“, freut er sich. Nun wurde dieser Ansatz auch vertraglich vereinbart. Angedacht ist die gezielte Förderung der Talente in kleinen Gruppen von bis zu acht Spielern, die ausdrücklich nicht nur vom FC Coburg kommen sollen. „Wenn es mehr Spieler werden, dann kann der Verein zusätzliche Trainer für den differenzierten Sportunterricht stellen“, so Matthias Christl, Leiter des Coburger Nachwuchsleistungszentrums.

Der Verein erhofft sich von der Kooperation zusätzliche Trainingseinheiten für seine Spieler, die das Alexandrinum besuchen. Zudem ist es langfristig das Ziel, mit dem Gymnasium eine Stützpunktschule aufzubauen. Mit der Anerkennung als Eliteschule des Sports würde sich das Alexandrinum für eine zusätzliche Übungsleiterstunde qualifizieren, welche vom Bayerischen Landessportverband finanziert werden würde. Diese Anerkennung könnte in ein bis zwei Jahren erfolgen, wenn in dieser Zeit wie geplant die Fußballtalente an der Schule gefördert werden.

Angedacht ist laut Hochreiner zudem, bei der Klassenbildung der fünften Jahrgangsstufe darauf zu achten, welche Schüler Spieler im NLZ sind. Diese könnten dann gemeinsam in eine Klasse gehen und im Rahmen des regulären Sportunterrichtes bei Franz Hochreiner zusätzliche Fußballtrainingseinheiten auf hohem Niveau bekommen.

Autor

Bilder