Droschke begibt sich darin auf 25 verschiedene Touren, zu denen er die Leser mitnimmt. Direkt angesprochen dürfen sie ihn begleiten. Auf steilen und flacheren Pfaden, auf Asphalt und Schotter, mal mit Wanderschuhen und Funktionskleidung, mal nur mit Turnschuhen. Oft gerät er ins Schwitzen, doch der kühle Rebensaft entschädigt und ist es einfach wert. Jede einzelne Sorte, der er – bewusst – begegnet, wird vorgestellt und in nette Anekdoten verpackt. Selbst die garstige Reblaus, die 1905 aus Amerika nach Iphofen eingeschleppt wurde, und dort sämtliche Weinkulturen vernichtete, bleibt nicht unerwähnt, ebenso wenig wie die unzähligen Heckenwirtschaften, „die mal offen, mal geschlossen sind, so genau weiß man das auch nicht“, um deren Öffnungszeitenangaben sich Droschke jedoch bemüht. So befindet sich nach jeder Tour die Seite „Alles, was ihr wissen müsst“, die nicht nur Infos zur Streckenlänge und -beschaffenheit sowie die Anreisemöglichkeiten vorstellt, sondern auch die Einkehrmöglichkeiten samt Homepages der Gasthäuser.