Die Klinikum Coburg GmbH hat beim Luftamt Nordbayern die luftrechtliche Genehmigung zur Anlage und zum Betrieb eines Landeplatzes für Hubschrauber auf dem Dach des geplanten Klinikneubaus auf dem ehemaligen BGS-Areal beantragt. „Dabei geht es um den Transport schwerkranker Patienten. Nicht geplant ist, den Hubschrauber dort ständig zu stationieren“, wie Joachim Träger vom Stadtbauamt am Mittwoch im Bausenat informierte. Demnach dürften auf dem Sonderlandeplatz Starts und Landungen ausschließlich nach Sichtflugregeln bei Tag und Nacht ausgeführt werden. Das heißt, bei schlechtem Wetter, Nebel oder starkem Regen werde nicht geflogen. Als Ort für den Landeplatz sei ein zentraler Platz in der Mitte des Klinikdaches vorgesehen. Beim Maschinentyp, der in Coburg landen wird, handele sich um einen Standard-Notfallhubschrauber vom Typ Airbus Helicopters H 145. In einer Prognose für das Jahr 2031 geht man demnach von 154 Einsätzen pro Jahr aus. „Davon 20 nachts“, so Träger. Für die Bevölkerung sei vor allem folgende Aussage wichtig: „Der An- und Abflug des Hubschraubers wird nur über Gewerbe- und Verwaltungsflächen stattfinden.“