Kunst im Foyer
Die Besucherinnen und Besucher betreten das ITMZ durch das Foyer – in diesem lichtdurchfluteten, 15 Meter hohen Raum mit zahlreichen Balkonen und Öffnungen, fand auch die Eröffnung statt. Von hier aus lässt sich durch das gesamte Gebäude bis in den Lesegarten blicken. Die oberbayerische Künstlerin Monika Supé hat den Kunstwettbewerb, den das Staatliche Bauamt Bamberg zum Neubau ausgelobt hatte, gewonnen und für diesen Raum das Kunstwerk „Goethe 2021“ gestaltet. Es ist ein Zitat des Dichters aus dem Jahr 1826 –in Binärcode übertragen und in Messing gefertigt: „Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß; mit dem Wissen wächst der Zweifel.“ 613 Nullen und Einsen wurden sechs auf zehn Meter hoch im viergeschossigen Foyer angebracht.
„Wichtig für die Hochschule ist vor allem, dass hier eine neue Mitte entstehen kann“, sagte Jürgen König, Leiter des zuständigen Staatlichen Bauamtes Bamberg. Bevor er den Schlüssel an Präsidentin Christiane Fritze übergab, stellte er noch einige Zahlen und Fakten zum Gebäude vor: 2018 wurde mit dem Bau begonnen, über 40 Firmen waren beteiligt, und was die meisten Besucher spürten, aber nicht in Zahlen fassen konnten: „Das Foyer hat ein Volumen, das ungefähr so groß ist, wie dreieinhalb Einfamilienhäuser. Das ist schon wirklich groß – aber angemessen.“