Neues Programmheft des Landestheaters „Endspurt“ mit Elan im Coburger Landestheater

Kora Pavelic in „Alcina“. Foto: /Annemone Taake

Vier Musiktheaterproduktionen, vier Schauspiele, drei Ballette und ein umfangreiches Konzertprogramm stehen bis Spielzeitende auf dem Spielplan.

 
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Coburg - Wenn am 30. Juni nach der letzten Vorstellung der Strawinsky-Oper „The Rake’s Progress“ der Vorhang fällt, endet im Großen Haus des Coburger Landestheaters der Spielbetrieb für mehrere Jahre – die seit langem überfällige Generalsanierung kann beginnen. Was Theaterfans bis dahin noch erwarten dürfen, verrät das zweite Spielzeitheft der Saison, das soeben erschienen ist. Vier Musiktheaterproduktionen, vier Schauspiele, drei Ballette und ein umfangreiches Konzertprogramm stehen auf dem Spielplan. Freuen können sich die Zuschauer/innen auch auf das Klassik-Open-Air, das IT’Z JAZZ-Festival und die Sommerfestspiele im Hofgarten.

Zum ersten Mal kommt am 20. Februar die Händel-Oper „Alcina“ auf die Coburger Bühne. Die ergreifende Barockoper wird inszeniert von der jungen Regisseurin Rahel Thiel. Am 26. Februar bringt der Regisseur André Rößler („Das Abschiedsdinner“ und „Extrawurst“) die Schauspielproduktion „Mamma Medea“ von Tom Lanoye an den Start. Das zeitgenössische Stück verarbeitet die Geschichte der berühmten Frauengestalt aus der griechischen Mythologie und katapultiert ihn mit großer Wucht in die Gegenwart. Am 12. März feiert das große Handlungsballett „Der Glöckner von Notre-Dame“ Premiere. Die Choreografie stammt von Ballettdirektor Mark McClain. Am 27. März kommt endlich Richard Wagners „Die Walküre“ zum Zuge. Nach „Das Rheingold“ setzt Regisseur Alexander Müller-Elmau auch diesmal die familiären Verstrickungen und den Untergang einer Weltenordnung mit mythisch-symbolträchtigen Bildern zeitlos aktuell in Szene.

Ein Schauspiel mit Lokalkolorit erlebt am 9. April Premiere: Das Rechercheprojekt zur Coburger Stadtgeschichte unter dem Arbeitstitel „Der Tag, an dem Coburg die Welt gerettet hat“. Am 14. Mai bringt Intendant Bernhard F. Loges „The Rake’s Progress“ auf die Bühne. Die Strawinsky-Oper ist ein neoklassizistisches Stilfeuerwerk mit zahlreichen Anklängen an Komponisten von Mozart bis Verdi.

In der Reithalle sind außerdem der Ballettabend „First Steps – 3, 2, 1…Go“, das Musical „Alles Liebe, Linda“ nach Songs von Cole Porter sowie das Kleist-Drama „Penthesilea“ zu erleben. Das Programm der kommenden Monate stellen die Direktoren auch persönlich in einem Video auf der Homepage des Landestheaters vor: www.landestheater-coburg.de.

Alle Veranstaltungen bis einschließlich Februar sind derzeit buchbar.

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