Neujahrsempfang Burgpreppach dankt fleißigen Helfern

Gerhard Schmidt
Bürgermeister Herman Niediek überreichte an Renate Schmidt, Tanja Meißner und Waltraud Schaupp (von links) die Ehrungen 2023. Foto:  

Im Rahmen des Neujahrsempfangs nutzt Bürgermeister Hermann Niediek die Gelegenheit, verdiente Mitglieder der Gemeinde zu ehren. Zudem blickt er auf das vergangene Jahr zurück.

 
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Am Sonntag, 15. Januar, hat die Marktgemeinde Burgpreppach nach der langen Coronazeit wieder einen Neujahrsempfang mit Ehrungen ausgerichtet. Bürgermeister Hermann Niediek (CSU) konnte zum Empfang zahlreiche Gäste aus dem öffentlichen Leben begrüßen. Niediek freute sich, dass „Corona nun vorbei“ sei. Aber leider habe sich inzwischen eine andere Krise breitgemacht, der Krieg in der Ukraine. Er forderte alle dazu auf, weiter „positiv zu denken und die Stärken zu nutzen.“ Das Gemeindeoberhaupt stellte fest, dass trotz allem ein Jahr mit vielen Aktivitäten und Entscheidungen vergangen sei. „Der Zug bleibt auf Kurs“, so Niediek. Zu den Höhepunkten 2022 zählte er unter anderem die Einweihung des Bürgerhauses und den Radweg bei Ibind. Heuer soll der Kindergarten angebaut werden.

Bevor es zu Ehrungen kam, sprachen verschiedene Gäste ein Grußwort. So die Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär (CSU), die an das Schloss Burgpreppach gute Erinnerung hat, denn dort hatte sie geheiratet. Sie bat die Anwesenden, künftig im Gespräch zu bleiben, um die anstehenden Probleme zu lösen. Landrat Wilhelm Schneider (CSU) stellte fest, dass die Kommunen vom bayerischen Staat abhängig sind und dass es deshalb gut sei, mit Dorothee Bär und dem Landtagsabgeordneten Steffen Vogel „einen direkten Draht nach oben“ zu haben. Man sei dankbar für die Unterstützung. Die Stärke sei der Zusammenhalt. Dritter im Bund der politischen Sprecher war der Landtagsabgeordnete Steffen Vogel. Er dankte den Ehrenamtlichen in den Vereinen für deren Arbeit. Sie seien die „Seele des ländlichen Raumes“, die für das soziale Miteinander sorgen würden. Wenn er die Wahl treffen müsste zwischen seinem Heimatort Wasmuthhausen und der Landeshauptstadt München, würde er sich immer für Wasmuthhausen entscheiden, denn das Land habe viel mehr Vorteile wie die Stadt, so Vogel überzeugt. Deshalb verlangte der Landtagsabgeordnete, den Fokus mehr auf die Vorteile der Region als auf die vermeintlichen Schwächen zu legen. Im Hinblick auf das Jahr 2023 wünschte sich der Abgeordnete, dass endlich der „unsinnige Krieg in der Ukraine ein Ende haben wird und wieder eine gewisse Normalität einkehrt.“ Abschließend mahnte Steffen Vogel zu Geschlossenheit. „Die Herausforderungen der Zukunft meistern wir nicht gegeneinander, sondern miteinander“, so Vogel.

Bei den Ehrungen stand Renate Schmidt an, die über 50 Jahre als Kirchenpflegerin der evangelischen Kirchengemeinde tätig ist. Sie erhielt eine Urkunde und Blumen. 50 Jahre hat auch Waltraud Schaupp hinter sich, jedoch als Meisterin an der Orgel. Die Auszeichnung erhielt auch der Caritas-Kindergarten „Die kleinen Füchse“ für seine sinnvolle Arbeit an den Kindern. Der Kindergarten biete, dass sich die Kinder wohlfühlen und die Grunderfahrungen für ihr späteres Leben sammeln können, sagte Bürgermeister Niediek. „Wir brauchen Menschen wie euch, die mit großem Einsatz, Ausdauer und Ideenreichtum für bessere Bildungs- und Zukunftschancen der Kinder sorgen.“ Die Feier wurde von den Leuzendorfer Musikanten musikalisch umrahmt.

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