Neukenroth Fasching im Fillwebersaal

Joachim Beez

Die Neukenrother Narren melden sich mit einem Feuerwerk der guten Laune aus derCorona-Zwangspause zurück. Mehr als 60 Protagonisten rocken den Fillwebersaal.

 
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Mit einem fast fünf Stunden dauernden Programm mit wilden Tieren, apokalyptischen Ansagen, begeisternden Showtänzen und einem echt großen „Star“ meldeten sich die Neukenrother Narren aus der Corona-Pause zurück. „Jünger, heißer, geiler“ als je zuvor. Ein Feuerwerk der guten Laune aus Show, Comedy und närrischem Humor entbrannten dabei die mehr als 60 Akteure im Fillwebersaal.

Kein geringer als Andreas Gabalier (Christian Stöcker) heizte gleich zu Beginn die Narren ein. Ulla Opel und Theresa Geßlein führten durch den fantastischen Abend und die Elferräte zeigten sich als Clowns von ihrer buntesten Seite. Präsidentin Christine I., die für den Volkstrachtenverein angetreten war, und Präsident Michael II., der für Feuerwehr und Grillfreunde ins Rennen ging, führten ihre Narren gekonnt an und bewiesen nicht nur in den Ansagen viel Humor. Haus- und Hofmusiker Mario Schedel hatte wieder extra für den Büttenabend neue Texte zu den aktuellen Hits geschrieben und verlängerte den großartigen Abend musikalisch bis in den frühen Morgen.

Zum ersten Mal hüpften die Minis der kleinen Garde zu „Layla“ über die Bretter. In ihren neuen Gardeuniformen brachten die acht Mädels der mittleren Garde ihre schwungvolle Choreografie auf die Bühne. Die große Garde begeisterte mit „Fluch der Karibik“ und „Barbie Girl“. Die Girls der Showtanzgruppe „Wild Cats“ brachten gleich mehrere Musicals vom „Dschungelbuch“ bis „Sister Act“ mit und zeigten sich dabei als Verkleidungskünstlerinnen . Natürlich durfte keine der Tanzgruppen die Bühne ohne Zugabe verlassen. Hereingeführt von Bremserin Burgl berichteten die apokalyptischen Mönche (Andreas Fleischmann, Michael Jaros, Matthias Sprenger und Christian Völk) von den Plagen, die sie nach Neukenroth gesandt hatten und verzierten die Ansagen mit ihren Gesängen. Und natürlich durfte auch Horst Hoderlein (Andre Schneider) nicht fehlen. Als Vorsitzender aller 30 Vereine in seinem Ort hatte er nun auch noch das Amt des Bürgermeisters übernommen. Andre Schneider war es auch, der in diesem Jahr mit dem Ehrenorden des NFC ausgezeichnet wurde. Bereits 1997 stand er erstmals als Büttenredner parat.

Beim großen Finale konnte dann der ganze Saal schunkeln und singen, toben und brodeln, denn zur Zugabe hatte Gabalier die 257er-Hip-Hopper (Roman Steiger und Kerstin Wachter) mitgebracht, die mit „Hulapalu“ die Hymne des Abends rockten.

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