Die Melanchthonstraße unweit des Thüringer Kreuzes war seit Jahren in einem miserablen Zustand. Provisorisch geflickte Schlaglöcher, marode Gehsteige und eine spärliche Beleuchtung. Im November 2018 hat der Bau- und Umweltsenat daher den Weg für eine Komplettsanierung freigemacht. Fast eine halbe Million Euro investiert die Stadt in neue Leitungen, zeitgemäßen Straßenaufbau und ein LED-Lichtkonzept. Doch das dauert - seit März nun schon. "Eigentlich wollten wir zum Jahresende mit allem fertig werden", bekennt Gerhard Knoch, Hauptabteilungsleiter beim CEB. Doch diese Fertigstellungstermin könne nicht gehalten werden. Als Grund nennt er unter anderem Lieferschwierigkeiten bei Baumaterialien. Aber nicht nur die. "Wir arbeiten mit einer sehr guten Firma zusammen, die auch zu einem sehr guten Preis arbeitet", lobt Knoch. Das sei bei der derzeitigen Marktlage keine Selbstverständlichkeit. "Daher drücken wir auch ein Auge zu, wenn die Arbeiter, wie ein Mal geschehen, kurzfristig zu einer anderen Baustelle müssen", bekennt er.