Es regnet. Endlich. So wie Hans Rebelein, der Geschäftsführer des Bauernverbands in Coburg und Lichtenfels, schicken derzeit viele Landwirte ein Danke gen Himmel. "Jeder Tropfen hilft", betont Rebelein. Auch wenn der Regen zu spät kommt. Zum Beispiel für den Raps. "Der war nicht mehr zu retten. Die Lage ist ziemlich katastrophal", gibt Rebelein zu. Weil viele Landwirte das abgesehen haben, sei im August viel weniger Saatgut als bisher ausgebracht worden. "Das finanzielle Risiko war zu groß", so der Geschäftsführer. Manche Landwirte hätte ihre Raps-Aussaat um ein Drittel verringert, "manche um die Hälfte."