Von einem "Schildbürgerstreich" spricht indes Stefan Bayreuther, der sich für die Interessengemeinschaft von Anliegern der Callenberger Straße vor Jahren für bessere Sicherungsmaßnahmen einsetzte. "Jetzt gibt es zwar den geforderten Zebrastreifen, aber der wird kaum genutzt", kritisiert er die Standortwahl. Seiner Meinung hätte die Querung im Kreuzungsbereich Callenberger Straße/Brückenstraße errichtet werden müssen - und nicht 250 Meter vom Fachmarktzentrum oder gar 500 Meter von der Bushaltestelle an der Einmündung Brückenstraße/Raststrasse entfernt. Dieser Umweg stelle besonders Senioren und auf Rollatoren angewiesene Menschen vor große Probleme. "Die Schüler wechseln bei der Adria die Straßenseite, Fachmarktkunden nutzen nach wie vor die Brückenstraße", berichtet Bayreuther von seinen Beobachtungen. Für ihn steht fest: "Der Zebrastreifen am diesem Ort ist Verschwendung von Steuergeldern."