Imposanter Bau, prägend für das Stadtbild, sagt Isolde Kalter, als sie eines nasskalten Nachmittags vor dem verfallenen dreistöckigen Anwesen in der Neustadter Goethestraße, Hausnummern 3 und 5, steht. Die gelbgestrichene Fassade, die historistischen Erker, die halbrund gerahmten Jugendstilfenster könnten bald Geschichte sein, befürchtet die Heimatpflegerin der Puppenstadt. „Ich möchte, dass man sich in der Stadt etwas anderes überlegt, als einen Abriss“, sagt sie. Dieser droht dem Areal laut Kalter.