Hat die Kirche als Ort für die Gottesdienste ausgedient? „Mitnichten“, sagt Pfarrer Michael Meyer zu Hörste, „denn wir wollen das Rad nicht neu erfinden. Aber alles hat eben seine Zeit, und wir fragen uns, was können wir machen?“ Er spielt auf neue Gottesdienstformen an, die in den Kirchengemeinden im Neustadter Kessel Einzug erhalten haben. „Wie schaffen wir es, zu den Leuten zu gehen, wo sie eh schon sind?“ – so lautete zu Hörste nach die ursprüngliche Überlegung, „und wir wollten von Anfang an das Konstrukt nicht so aufgeblasen präsentieren.“ Aber der Pfarrer stellt eines auch klar: „Wir brauchen die Gotteshäuser schon, denn wir wollen keinen umherziehenden Kirchenzirkus.“