Neustadt Die Ferien können kommen

Peter Tischer
Die Kinder werden im Rahmen des Sommerferienprogramms der Jugendpflege Neustadt auch ins Spielzeugmuseum eingeladen. Hier wartet Museumspädagogin Alexandra Taschner und hält allerlei Überraschungen parat. Foto: Tischer

Wohin mit den Kindern in der schulfreien Zeit, wenn die Eltern arbeiten müssen und keine Oma parat steht? Die Neustadter Jugendpflege hilft und bietet auch heuer wieder ein tolles Programm an.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Neustadt - Die Jugendpflege Neustadt bietet auch heuer wieder ihr Sommerferienprogramm an. „Jede Ferienwoche ist einem Thema gewidmet, wobei im Mittelpunkt der Angebote Neues ausprobieren, endlich wieder andere Kinder treffen und natürlich Spaß haben stehen“, lädt deren Leiterin Ines Förster ein. Allerdings ist die Teilnehmerzahl coronabedingt begrenzt. Deshalb rät Förster, sich schnellstens online anzumelden. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Anmeldung.

Für alle Wochen gilt, dass die ganztägigen Betreuungsangebote wochenweise gebucht werden können. Pro Kind können maximal drei Ferienwochen belegt werden. Das Programm richtet sich an Kinder der Jahrgangsstufen eins bis vier. Beginn der Betreuungszeit ist täglich ab 7.30 Uhr. Die Bringzeit endet um 9 Uhr. Die Abholzeit beginnt um 14 Uhr. Die Betreuungszeit endet um 15.30 Uhr. Die Betreuung findet im Familienzentrum am Schützenplatz statt, außer in der ersten Ferienwoche. Es wird an allen Tagen eine warme Mittagsverpflegung angeboten. Die Kosten für die Verpflegung sind im Betreuungsbetrag enthalten.

„Bitte ein Frühstück und eine eigene Trinkflasche sowie wetterfeste Kleidung und Hausschuhe mitbringen“, rät Förster. „Sofern es das Wetter zulässt, schnuppern wir an jedem Tag frische Luft.“

Die erste Ferienwoche steht unter dem Motto „Wasser“ und findet vom 2. bis zum 6. August statt. Sie führt die Kinder täglich ins Waldbad nach Bad Rodach. Stand-up-Paddeln und Kajakfahren fordern die ganze Aufmerksamkeit und können ganz schön wackelige Angelegenheiten sein. „Baden, Spiele und Entspannung sind natürlich auch dabei“, erläutert Förster. Allerdings brauchen die Teilnehmer mindestens das Seepferdchen-Abzeichen.

In der Farbenwoche vom 9. bis zum 13. August geht es bunt zu. „Wir malen mit den Fingern, der ganzen Hand, mit beiden Händen gleichzeitig – auf Papier, Leinwand und auch Holz – am Ende sind wir alle stolz“, beschreibt Förster das kreative Programm. Die Umwelt-Entdecker-Woche vom 16. bis zum 20. August hinterfragt dann etwa, ob es Skorpione nur in der Wüste gibt oder ob ein Tausendfüßler auch stolpern kann. Man klärt die Frage, wo es in der Stadt das bunteste Blütenmeer gibt und wie es sich läuft, wenn alles Kopf steht.

„Auf die Bälle, fertig los“ – so heißt es dann vom 23. bis zum 27. August. Jonglierbälle werden dabei natürlich selbst hergestellt und dann wird damit eifrig probiert. „Aus Luftbällen, Tapetenkleister und alten Senfgläsern lassen wir zudem Traumlichter entstehen. Und dann gibt es noch ganz schön viele andere Ballspiele zu testen“, macht Förster neugierig.

Im Museum der Deutschen Spielzeugindustrie kann sich dann vom 30. August bis zum 3. September mit Alexandra Taschner jedes Kind ein eigenes Stofftier kreieren und es zum Leben erwecken. „Zum Abschluss der Ferien kommen wir vom 6. bis zum 10. September noch einmal ganz schön ins Schwitzen bei Albaby®️ mit Alba Rocio Honold, Dance Gründerin, Tanzpädagogin und Fitness-Trainerin“, sagt Förster die Sportwoche an. Das Training von Kraft, Ausdauer und Kondition wird den Altersgruppen angepasst. „Wir trainieren Motorik und Taktgefühl auf spielerische Art“, ergänzt Förster. Für die Wasser- und die Fitnesswoche werden nur noch Wartelistenplätze vergeben.

Bis zu einem Inzidenzwert von 165 können die Sommeraktionswochen stattfinden. Die Sommeraktionswochen werden durch das bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert.

Bilder