Neustadt - "Mein Kind will in den Hort", sagt eine Mutter und erfüllt ihrer Tochter gern den Wunsch. "Entscheidend ist die Ferienzeitbetreuung", sagt die berufstätige Mutter aus Neustadt. "Doch auch das Engagement über das einfache Hausaufgabenmachen hinaus und das soziale Miteinander, das zur Selbstständigkeit erzieht, sind für mich Pluspunkte." Sie plädiert wie viele andere Mütter für den Kinderhort als Betreuungseinrichtung. Das wiederum freut Joanna Ronja Koba, die Leiterin der katholischen Einrichtung "Don Bosco": "Wir sind eine probate Alternative zur schulischen Nachmittagsbetreuung in Form von Ganztagsklassen und Co." Mit 50 Kindern ist die Einrichtung derzeit ausgebucht, es gibt sogar Wartelisten für die kommenden zwei Jahre. Bei der Entscheidung zwischen Ganztagsschule und Kinderhort sollten Eltern genau sondieren, "welche Einrichtung was bietet und dementsprechend für das jeweilige Kind geeignet ist", rät Joanna Ronja Koba. Sie betont, dass im Don-Bosco-Hort Integration gelebt werde. "Ab September kooperieren wir sogar mit externen Logopäden und Ergotherapeuten, die zu uns ins Haus kommen", zeigt Koba auf. Der Hort arbeite familienunterstützend. "Wir füllen auch gemeinsam Anträge aus", erläutert die Leiterin.