Bei all den Projekten, Aktionen und Aktivitäten, die zum Erreichen der Voraussetzungen ein gefordert werden, spiele die Arbeitsgemeinschaft bzw. Städtefreundschaft "Neustadt in Europa" eine wesentliche Rolle. "Wir waren natürlich all die Jahre schon bei ‚Neustadt in Europa‘ engagiert, doch nun sind wir in den Koordinierungsausschuss aufgerückt", freut sich Stingl ob der Würdigung, welche die Stadt dadurch erfahren hat. Damit könne das Engagement in Bezug auf den europäischen Gedanken noch stärker fortgeführt werden. "In diesem Gremium sind nur eine Handvoll Vertreter aus den 37 Mitgliedern manifestiert", zeigt Stingl auf und geht noch auf einen weiteren Vorteil für die Bayerische Puppenstadt ein: "In diesem Ausschuss zu sitzen ist auch touristisch wichtig." Beispielsweise würden darin die Veranstaltungen "Neustadt in Europa" vergeben und geplant: "Das nächste Event ist im Juni 2021 in Neustadt/Holstein. Da ist die Herausforderung, zu planen, ohne zu wissen, wie sich Corona auswirkt", erläutert Stingl und fügt an: "Verschieben geht nicht, da ja in den Folgejahren auch schon andere Städte den Zuschlag erhalten haben. Bleibt also nur das Durchführen oder die komplette Absage." Durch die Aktionen sollen Freundschaften über Stadt- und Landesgrenzen hinaus gefördert werden. Stingl: "Daneben soll dies alles auch die heimische Gastronomie sowie den Einzelhandel fördern. Die Arbeitsgemeinschaft ist auf dem Gebiet des Fremdenverkehrs die größte internationale gemeindliche Werbegemeinschaft unter dem Motto: Werben auf Gegenseitigkeit." Seit 1979 finden jährliche Neustadt-Treffen statt. Neben den Aktivitäten in der Arbeitsgemeinschaft gibt es auch in der kultur.werk.stadt regelmäßige Veranstaltungen wie etwa Lesungen und Ausstellungen zu dem Thema.