„Seit 34 Jahren sind wir für die Weihnachtsbäume zuständig. Und nur ein einziges Mal ist etwas schief gegangen. Die Krone eines Edelgehölzes brach beim Aufstellen ab und wir mussten einen Ersatz besorgen“, weiß Thomas Grosch vom Bauhof noch ganz genau. Und von den Zeitungsberichten über dieses Missgeschick.
Reh zeigte auf, dass „wir einen ganzen Tag mit dem Fällen, dem Transport, dem Aufstellen und dem Schmücken des Baums beschäftigt sind. Aber es hat sich gelohnt. Wir haben ein wunderschönes Exemplar auf dem Marktplatz stehen.“ 200 Lichter schmücken ihn und „sorgen mit der beleuchteten St.-Georg-Kirche für ein wunderbares Lichtermeer“, ist Reh von der Qualität überzeugt, „allerdings steht er nun ein wenig näher zum Rathaus.“
Auch für den Arnoldplatz, die Sonneberger Straße, Haarbrücken und die Alte Weihnachtsfabrik werden größere Bäume benötigt. Freilich sind die Späher schon jetzt wieder unterwegs, um geeignete Exemplare für die kommenden Jahre auszusuchen und deren Besitzer anzusprechen. „Es ist Tradition, dass wir unseren Baum aus dem Stadtgebiet holen“, erklärt Gerhard Reh.
Die Eigentümer können sich im Neustadter Bauhof melden. Der Baum sollte zwischen 12 und 15 Meter hoch sein und frei stehen, betont Gerhard Reh. Dem Spender entstehen keine Kosten für die Fällung.
Übrigens: Umfallen kann der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz nicht: Er steht anderthalb Meter tief im Boden und ist mit Klemmkeilen gesichert.