Fünfte Modulreihe
Nun wurde vom Bausenat beschlossen, für den Bebauungsplan „Solarpark Birkig II“ ein qualifiziertes Änderungsverfahren einzuleiten. Der Bausenat stimmte dem Vorhaben zu, den vorhandenen Solarpark durch die Errichtung weiterer Module und Modulreihen zu optimieren und nachzuverdichten. „Hierzu ist die Anbringung einer fünften Modulreihe an den bestehenden Modultischen geplant sowie die Errichtung weiterer Modulreihen innerhalb des Solarparks“, erläuterte Stadtplanerin Christine Schirmer dem Plenum „der bestehende Geltungsbereich soll sich nicht verändern.“ Mit der Ertüchtigung der Anlagen soll die derzeitige Nennleistung von 9622,80 Kilowatt peak auf 13 079,28 Kilowatt peak erhöht werden, das heißt, zurzeit können 2490 Vier-Personenhaushalte mit Strom versorgt werden, zukünftig sollen es 3342 Vier-Personenhaushalte sein. Weiterhin sollen nur umweltfreundliche polykristalline Solarmodule zum Einsatz kommen. Für den zukünftigen Bebauungsplan sollen folgende Änderungen vorgenommen werden: Durch die Optimierung bzw. Nachverdichtung muss die Grundflächenzahl 0,45 auf 0,59 erhöht werden, die Trafostationen müssen von vier auf sechs erweitert und die Ausgleichsmaßnahmen entsprechend angepasst werden. Die Gesamtgröße des Geltungsbereichs wird dabei nicht verändert. „Aus Sicht der Stadtplanung ist die Durchführung eines Bebauungsplanänderungsverfahrens gerechtfertigt, um hier einer geordneten städtebaulichen Entwicklung nachzukommen“, zeigte Schirmer dem Plenum auf.