Neustadt Was das Sammlerherz begehrt

Peter Tischer
Klaus Klebeg zeigt einen Dreiseiten-Kipper von Hausser aus dem Jahre 1951. Foto: Peter Tischer

Besucher der Blechspielzeug- und Elastolinbörse können am Sonntag wieder in schönen Kindheitserinnerungen schwelgen. Diesmal steht vor allem die Firma Hausser und das Elastolin im Mittelpunkt. Aber auch Freunde anderer Raritäten kommen auf ihre Kosten.

 
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Old Shatterhand ist da, Winnetou natürlich auch und sogar der „Alte Fritz“ gibt sich die Ehre. Auch Fury wird wieder wie zu Glanzzeiten des Pferdefernsehstars durch das Neustadter Spielzeugmuseum wiehern: Die Sammler- und Briefmarkenfreunde Neustadt laden am Sonntag, 18. September, zu ihrer 17. Blechspielzeug- und Elastolinbörse ein. Präsentiert werden dort von 9 bis 15 Uhr vor allem Raritäten des Neustadter Spielzeugherstellers Hausser, einst weltgrößter Figurenhersteller der eingangs genannten Spezies. Zu finden sind aber auch Masse- und Kunststofffiguren der Firmen Liniol, Preiser, Merten, Duro, Linde und weiterer Hersteller. „Es werden zudem Produkte aus den ehemaligen Figuren-Hochburgen der DDR, wie etwa aus Mengersgereuth-Hämmern vertreten sein“, verspricht Burkhard Grempel, Vorsitzender der Sammler- und Briefmarkenfreunde. „Daneben gibt es wieder ein reichhaltiges Angebot an Zubehör für den Gelände- und Dioramenbau.“ Blechspielzeug verschiedener Hersteller findet der interessierte Besucher selbstverständlich in Neustadt ebenfalls vor. Das Angebot reicht hier vom Modellauto über mechanische Produkte bis hin zu Militärfahrzeugen.

Auch Schallplatten

Doch wäre es keine Börse der Sammler- und Briefmarkenfreunde, wenn an diesem Tag nicht auch Sammler von Tonträgern, sprich Schallplatten, das eine oder andere Schnäppchen mit nach Hause nehmen könnten. Vom Schlager über Rock, Pop bis hin zu Punk reicht hier das Angebot. Als wäre das Angebot dieser Sammlerbörse mit den angebotenen Produkten nicht schon weit gespannt, gesellt sich ein in den letzten Jahren wieder in Mode gekommenes Sammelgebiet auf der Börse hinzu: Sammelbilder und die dazugehörigen Alben von Panini, Sanella und Co. runden das Angebot ab. An rund 20 Tischen kann begutachtet, getauscht oder verkauft werden. Es bietet sich aber auch Gelegenheit, sich unverbindlich umzusehen und sich über das eigene Sammelgebiet ausgiebig zu informieren. Selbstverständlich werden auf der Börse wieder mitgebrachte Sammlerstücke, soweit es die Möglichkeit zulässt, unverbindlich begutachtet und bewertet. Eine umfangreiche Fachliteratur steht zur Einsichtnahme zur Verfügung und Werbeexemplare bekannter Fachzeitschriften liegen, solange der Vorrat reicht, kostenlos aus. Die aktuellen Coronabestimmungen sind Bestandteil der Veranstaltung.

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