Kleiner Rabe groß in Form

„Das ist eine Super-Idee, was hier in Corona-Zeiten den Kindern geboten wird“, dankte Mama Jenny, die mit ihrer Tochter Maxi gekommen war, den Organisatoren. Tochter Maxi hatte sogar ein Bild für Rabe Socke gemalt und durfte es ihm dann auch persönlich überreichen. Rabe Socke revanchierte sich und gab an die vielen Fans eine kostenfreie Rabe-Socke-Mitmach-Tüte aus, prall gefüllt mit vielen tollen Bastelspäßen. Übrigens: „Unter dem großen Rabe-Socke-Kostüm verbarg sich Heunec-Juniorchefin Josephine Dransfeld persönlich“, verriet Museumspädagogin Alexandra Taschner nach dem Event.

„Auch für die Mamas sind die Angebote des Spielzeugmuseums toll, ich bin auf Instagram oft bei den Rätseln“, lobte Jenny. Natürlich hatten sich die beiden auf die Schnitzeljagd gemacht und die Raben, die in vielen Geschäften im Schaufenster versteckt sind, gezählt. Wer das verpasst hat, kann bis 25. Mai noch auf die abwechslungsreiche Rallye durch Neustadt gehen. Auf alle richtigen Zähler warten tolle Gewinne, unter anderem einen personalisierbaren Raben, Familienfreikarten für das Spielzeugmuseum sowie Eisgutscheine.

Die Buchhandlung Stache in Neustadt hatte zudem alle abgegebenen, einzelnen Socken auf einer langen Wäscheleine in der Buchhandlung aufgehängt und gegen ein rabenstarkes Geschenk eingetauscht.

Taschner sieht in den Corona-Beschränkungen auch etwas Positives: „Wir konnten in dieser Zeit neue Ideen entwickeln, alles neu überdenken und neue Gedanken wagen.“ Beispielhaft nannte sie die „to go“-Angebote des Spielzeugmuseums, die bestens angenommen werden.

Die Figur des kleinen Raben mit einer einzelnen, rot-weiß geringelten Socke wurde 1996 für das Bilderbuch „Alles meins!“ von der Illustratorin Annet Rudolph geschaffen. Den Text schrieb die Kinderbuchautorin Nele Moost. Bisher erschienen etwa 100 Bilder-, Lern-, Schul- und Malbücher mit dem kleinen Raben im Esslinger Verlag oder auch in dessen ehemaligem Mutterverlag Klett. Im Mittelpunkt der kurzen Geschichten, in denen neben dem Raben noch weitere Tiere auftreten, steht meist das Thema Freundschaft und der Umgang mit persönlichen Stärken und Schwächen. In etwa 20 Ländern sind Buchübersetzungen erschienen.

Außerdem gibt es zahlreiche Non-Book-Erzeugnisse, darunter das Plüschtier der hiesigen Firma Heunec aus Neustadt.