Brennende Gesangbücher, beschädigte Orgelpfeifen, umgeworfene Kerzen, ein Altar in Flammen: Immer häufiger werden Gotteshäuser in Bayern Ziel von Zerstörungswut. 294 Fälle von Sachbeschädigungen in Kirchen, Kapellen oder Klöstern hat das bayerische Landeskriminalamt (LKA) im vergangenen Jahr festgestellt – 23 mehr als noch 2021 (271). Die Tendenz ist den Angaben zufolge in den vergangenen Jahren klar steigend. 2019 zählte das LKA noch 219 Fälle, im Jahr darauf schon 242.