Bei einem ersten Rundgang blickt André Röttger, Leiter Kultur Sport Tourismus, dann noch einmal auf die wechselvolle Geschichte des Weihnachtsmarktes zurück: „Der Nikolausmarkt entwickelte sich aus dem Neustadter Nikolaustag, der früher im Rathaus durchgeführt wurde.“ Damals habe man kräftig improvisiert. „Da verkaufte die Betriebsfußballmannschaft der Stadt aus der Bratwurstbude einer hiesigen Metzgerei Puppen“, schmunzelt Röttger noch, wenn er an die Anfänge zurückdenkt. Dazu gesellten sich erste Verkaufsstände und auch eine Krippe der damaligen Firma Friedel, die noch viel größer war als die momentane. Dann kam die Grenzöffnung und mit ihr musste zunächst wieder improvisiert werden, denn die Thüringer sorgten für einen immensen Besucherandrang. „1990 ging der Weihnachtsmarkt dann erstmals über zwei Tage. Schließlich einigte man sich auf ein komplettes Wochenende, und die drei Tage von Freitag bis Sonntag, immer Anfang Dezember, scheinen sich zu bewähren“, so Röttger.