„Die Opfer sind alle gleich“
Hans Blinzler (CSU) betonte, dass es beschlossen war, dies bei der Umgestaltung des Ortes anzugehen. Man lasse sich nicht „auf die Füße treten“. Außerdem gebe es auch noch viele andere Opfer, die man dann namentlich erwähnen und der man mit Tafeln gedenken müsse. Auch Bernd Daum (FW) betonte, dass es zwar gut sei, dass sich Menschen wie Horst Mohr gegen das Vergessen stemmen, aber eigentlich habe es jedes Opfer verdient, eine Tafel zu erhalten. Er regte an, den Namen auf einer Gedenktafel am Kriegerdenkmal anzubringen, so wie die der gefallenen und vermissten Soldaten auch. Es gäbe ja bereits eine für die beim Beschuss von Nordhalben ums Leben gekommenen Personen. „Die Opfer sind alle gleich, man sollte hier niemand herausheben“, meinte Daum. Dem schloss sich auch Margarethe Blinzler (CSU) an. Bürgermeister Michael Pöhnlein (FW) favorisierte das Polizeigebäude, dessen neuer Besitzer unter der Voraussetzung, die Denkmalschutzbehörde hätte nicht dagegen, bereits zustimmt habe. Als Alternative nannte er das Kriegerdenkmal.