Die Künstlerin dankte für „vier wunderbare Wochen in Nordhalben“ und die Unterstützung vor Ort. Seit einer großen Überschwemmung in ihrer Heimatstadt, die sie als Kind erlebte, sei sie von dem Thema fasziniert. Sie erläuterte den Besuchern, wie sie in ihrer jeweiligen Umgebung die Gewässer erforscht und „Abdrücke“ der Oberflächen mit Tusche und Reispapier nimmt – quasi Momentaufnahmen ihres Besuchs. Im Frankenwald ebenso wie demnächst im Venedig, wohin sie für ihr nächstes Stipendiat eingeladen ist. Dort werden weitere Arbeiten entstehen, die dann, genau datiert und mit der Örtlichkeit gekennzeichnet, irgendwann in einer Reihe mit den in Nordhalben entstandenen Bildern, der Welt präsentiert werden. Mit dieser Abschlussausstellung ist auch die diesjährige „Maxhaus-Saison“ offiziell beendet. Allerdings nimmt die Leitung noch Anfragen für künftige Aufenthalte entgegen.