Arbeitsbeginn 2023
Einhellig stimmte der Gemeinderat den beiden empfohlenen Varianten zu. Nun geht es an Baugrundgutachten und Kampfmittelvorerkundungen, dann an die Entwurfsplanung und den Fördermittelantrag. Im Frühjahr 2023 sollen die Arbeiten beginnen.
Bernd Daum (FW) gab bekannt, dass der „NohA“-Arbeitskreis Friedhof seine Arbeit einstellt. Grund dafür seien unter anderem Äußerungen vonseiten der Gemeinde und des Bürgermeisters. Daum dankte allen, die sich in den vergangenen sieben Jahren hier engagiert hatten. Bürgermeister Michael Pöhnlein (FW) nahm dies zur Kenntnis und kündigte eine Stellungnahme für die nächste Sitzung an.
Keine weiteren Vorranggebiete
Bürgermeister Michael Pöhnlein informierte über das Teilkapitel „Windkraft“ im Regionalplan Oberfranken-West. Nach dem Beschließen des Kriterienkataloges für die Errichtung von Windkraftanlagen im Jahr 2010 wurden die für Nordhalben in Betracht gezogenen Gebiete abgelehnt, ebenfalls in der Neueingabe 2013. Es wurde einstimmig beschlossen, zurzeit keine weiteren Vorranggebiete zu melden.
Weniger Licht auf den Straßen?
Heinrich Grebner informierte den Gemeinderat Nordhalben über die bevorstehenden Strompreiserhöhungen. Bei der Straßenbeleuchtung werden die Preise pro Kilowattstunde 2023 um das Zehnfache steigen. Momentan brennen die Lampen bis 1 Uhr zu 100 Prozent. Es wird nun bei einem Straßenzug ausprobiert, sie auf 50 oder sogar 30 Prozent zu reduzieren. Auch bei den Strompreisen für gemeindliche Gebäude rechnet man mit einer Kostensteigerung um das Drei- bis Vierfache. Das würde Mehrkosten von rund 90 000 Euro bedeuten. Das Problem sei aber auch, dass die angebotenen Preise meist nur ganz kurz gültig seien, sodass man schnell reagieren müsse, sagte Grebner. Einstimmig wurde beschlossen, die Gemeinde zu ermächtigen, den Stromauftrag für die öffentlichen Gebäude an den günstigsten Anbieter zu vergeben. Bürgermeister Michael Pöhnlein meinte, dass man für 2023 auf jeden Fall in den sauren Apfel beißen müsse. Aber es würde ja der Bürgersolarpark gebaut, man habe ein eigenes Leitungsnetz der Genossenschaft. Geprüft werde, ob ein Heimatstromliefervertrag möglich ist, für mehr Unabhängigkeit. „Wir hätten dann den Stromproduzenten und Strombetreiber in einem Ort“, sagte Pöhnlein.
Markt übernimmt Gema-Gebühren
Der Musikverein Nordhalben und der Posaunenchor Heinersberg spielen alljährlich beim Nikolausmarkt in der Nordwaldhalle, der heuer am 3. und 4. Dezember stattfindet. In einer Grundsatzentscheidung beschloss der Marktgemeinderat nun einstimmig, die Kosten von 440 Euro für die Gema-Gebühren zu übernehmen. Damit will man dem Musikverein und dem Posaunenchor weiterhin die Chance geben, ihr Können unter Beweis zu stellen.