Schwerpunkt im März war eine arbeitsaufwendige Pflegemaßnahme eines ehemaligen Gartengrundstücks unterhalb der Schule, das verwildert war. Hier wurden Zaunreste und Müll entfernt, biologisch wertvolle Pflanzen freigelegt und naturfremde herausgenommen. Das angesammelte Buschwerk dient als Brut- und Rückzugsmöglichkeit für Kleintiere.
Naturnah und ansehnlich
Insgesamt wurde das Areal im Gemeindeeigentum am „Frankenwaldsteigla Kirchgänger“ wieder in einen naturnahen und ansehnlichen Zustand versetzt. Auch im Garten der „Alten Schule“ in Heinersberg war ein Trupp Freiwilliger tätig und pflanzte Obstbäume, Kräuter und Beerensträucher für eine spätere Nutzung durch die Bevölkerung.
Zehn Gemeinden in Bayern sind seit zwei Jahren mit ortsspezifischen Biodiversitätsstrategien im Verbund unter anderem mit Naturschutzverbänden im „Marktplatz der biologischen Vielfalt – Bayerische Kommunen setzen auf Biodiversität“ tätig. Nordhalben ist der einzige Vertreter aus Oberfranken. Welcher Stellenwert der landesweiten Aktion zugemessen wird, zeigt, dass sie 2020 als UN-Dekade-Projekt ausgezeichnet wurde. Damit wurden Initiativen, „die in herausragender Weise zum Schutz der Lebensraum-und Artenvielfalt beitragen, gewürdigt und so in ihrer Vorbildwirkung gestärkt“. Die ausgerufene „Dekade“ zur biologischen Vielfalt umfasste die Jahre 2011 bis 2020.
Das bayerische Biodiversitätsprojekt ist bis Ende 2021 anberaumt. Michael Büttner und seine haupt- und ehrenamtlichen Helfer haben noch einiges vor, um ihre dreijährige Arbeit erfolgreich abzuschließen.