Ferdinand Schwenk spielt Fußball. Er schwimmt, fährt Rad, joggt, geht ins Fitnessstudio. Der 26-Jährige ist ein Allrounder – so auch auf dem Rasen. Er spielt da, wo er gebraucht wird, rechts, links, vorne, hinten. Am frühen Abend des 14. August, einem Sonntag, sitzt Schwenk bei Anpfiff auf der Bank. Die erste Mannschaft seines Vereins, der FC Oberwohlsbach, tritt in der Kreisklasse auswärts bei Haarbrücken an. Früher am Tag hat der junge Mann in der Reserve durchgespielt. Schwenk sitzt auf der Ersatzbank, schaut den Kollegen zu, die kurz nach der Halbzeitpause das 0:1 erzielen; da spürt er ein Zwicken im Bauch.