Endlich können diese Bücher sprechen. Sie erzählen von Geist, von Wissbegierde und Weltoffenheit. Aber auch von Gewalt, Hass und Verblendung. Bis 1942 standen sie neben gut 1000 weiteren Bänden in den Regalen der Coburger Arztes Dr. Moritz Cramer in der Mohrenstraße 9a. Als er von den Nazis verschleppt und ermordet wurde, weil er Jude war, landeten sie im Magazin der Coburger Landesbibliothek, die damals noch Landesbücherei hieß.
NS-Raubgut in Coburg 108 befreite Bücher
Dieter Ungelenk 11.01.2025 - 15:00 Uhr