Marienradwegs ist die Weltkulturerbe-Stadt Bamberg. Im Verlauf der Route können 52 Heiligtümer, Marienkirchen oder Wegkreuze, besucht werden, die Zeugnis über die fränkische Marienverehrung ablegen. Für viele Menschen in Franken zählen Wallfahrtsorte von Kindheit an zu wichtigen Orten des Lebens und des Glaubens. Obwohl Oberfranken stark von der Reformation geprägt war, zählen große
Fränkisches Marienland.
Die Radstrecke führt neben befestigten Wegen auch über Forst- und Schotterwege und ist durchgängig mit dem Logo „Fränkischer Marienweg“ beschildert. Auf Initiative des Erzbistums Bamberg wurde das Projekt „Oberfränkische Marientour“ in den vergangenen zwei Jahren mit maßgeblicher Unterstützung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und mit großer Unterstützung des Erzbistums Bamberg, der Kommunen und der Tourismusorganisationen realisiert.
Ausgangspunkt ist der Marienwanderweg, der von Seiten des Erzbistums Bamberg am Marienfeiertag am 15. August 2021 eröffnet wird. Seinen Ursprung hat der Marienwanderweg in Unterfranken, wo gerade die Marienverehrung in vielen Orten und Landschaften sehr deutlich wird. Sowohl der Marienwanderweg als auch der Marienradweg in Oberfranken soll zum Pilgern und zu Wallfahrten, ob zu Fuß oder mit dem Rad, einladen. Damit verbunden ist auch die Möglichkeit zur Entschleunigung und letztlich auch zur Neu-Entdeckung der Langsamkeit mit den damit verbundenen Chancen für Erholung und geistiger Einkehr.