Nach einer Serie von 17 BMW-Diebstählen Ende vergangenen Jahres in Oberfranken haben die sächsische und die oberfränkische Polizei einen Umschlagplatz für Autoschieber aufgedeckt.
Oberfranken/Sachsen - Die Autoschieber waren bei den Ermittlungen in das Visier der oberfränkischen Polizisten geraten. Die Spuren der Tatverdächtigen führten die Kriminalbeamten ins benachbarte Sachsen zu einem abgelegenen Betriebsgelände an der B 169 nahe Waldheim-Heyda. Das teilt die Polizei an diesem Dienstag mit.
Den Beamten gelang es, in einer konzertierten Durchsuchungsaktion die Autoschieber-Werkstatt auszuheben. Die Lagerhalle entpuppte sich dabei als Umschlagplatz für Fahrzeugteile der Marke BMW. Die zuvor gestohlenen, hochpreisigen Autos wurden dort offensichtlich für den Fahrzeugmarkt fein säuberlich auseinander gebaut.
Ob auch die in Oberfranken entwendeten und mit Keyless-Go-System ausgestatteten BMW in Sachsen zerlegt und anschließend in Einzelteilen ins osteuropäische Ausland transportiert wurden, ist derzeit noch unklar.
